Zum Eiszeitjäger von Rhünda
Der archäologisch-historische Pfad „Zum Eiszeitjäger von Rhünda“ präsentiert einige der sichtbaren und auch der verborgenen Schätze unserer Menschheitsgeschichte in der Ederaue, z. B. den Schädel eines Eiszeitjägers.
Eine Vielzahl von Funden und nicht zuletzt die Ruinen der Altenburg und der Felsburg jenseits der Eder bezeugen die bewegte Geschichte des Edertals. Auf zwölf Informationstafeln entlang des Pfades werden die vor- und frühgeschichtlichen Fundstücke erläutert, die in der Nähe der jeweiligen Tafel gesichert wurden.
Die Tour führt zunächst vom Museum Gensungen an der Eder entlang bis zur Schwalm-Mündung und zum Fundort des Eiszeitjägers. Nach Überqueren der Bundestraße wird der Ameisenküppel erreicht, auf dem umfangreiche archäologische Grabungen stattfanden. Von dort führt der Pfad durch Rhündas Ortsmitte hinauf zur Hopfenberghütte. Von der Hopfenberghütte und parallel zur Eder eröffnet der Pfad weite Blicke über Felsberg und die „nordhessische Toskana“ mit ihren Basaltkuppen. Die Führung endet am Museum Gensungen. Dort erwartet die Wandernden ein kleiner Imbiss und die Gelegenheit, die unterwegs beschriebenen Funde zu besichtigen.
Der Rundweg ist knapp 9 Kilometer lang und steigt von der Schwalmmündung bis zur Hopfenberghütte ca. 70 m an.